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Endlich Ende der Kreidezeit (IMHO)

Arne Ulbricht beschreibt, dass er nichts mit den ActiveBoards anfangen kann. (vgl. [1]) Seine Begründungen sind nicht neu. Es ist möglich, dass diese Darstellungen auf seine Schule zutreffen. Sie reichen für eine allgemeine Verurteilung dieser Technik nicht aus und sind in diesem Kontext falsch: ActiveBoards lassen sich nicht aufklappen : wie einige Kommentatoren ebenfalls anführten, gibt es diese Tafeln ebenso mit Flügeln, um Schülerinnen und Schüler hinter diese etwas schreiben zu lassen. An meiner Schule haben wir solche Tafeln. Rein technisch könnte man Schülerinnen und Schüler diese Aufgaben auf einem Smartphone oder Tablet fertigen lassen und zu gegebener Zeit, diese an das ActiveBoard zu übertragen. Zeitgleiches Schreiben ist nicht möglich : in der Regel unterstützt die Software, die zu den ActiveBoards mitgeliefert wird, ein zeitgleiches Schreiben von mehreren "Händen" und "Fingern". die Handschrift wird in eine Einheitsschrift umgewandelt : dies triff

Es gibt sie doch... die guten Beiträge zur Digitalisierung

Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, auf solche Beiträge, wie aus dem Deutschlandfunk, zu treffen. In dem Beitrag " Digitalpakt: Sind unsere Schulen bereit für die Digitalisierung? " wird sich sachlich mit dem Thema auseinandergesetzt, fernab von Lankau, Spitzer und Co. Ebenfalls lesenswert finde ich " Nachdenken first " von Wolfgang Schimpf, da es den Rahmen der sachlichen Auseinandersetzung nicht verlässt, obwohl er subjektive Untertöne einbringt.

Meine persönliche Wette: tutory.de bis Schuljahresende und weiter

In meinem Artikel " Eine persönliche Wette: tutory.de bis zum Ende des Schuljahres " wollte ich mich ganz auf tutory.de konzentrieren. Ich denke, dass mir dies gelungen ist, bis auf kleine Ausnahmen. Diese Ausnahmen sind fachlich begründet, da ich für mein Fach Mathematik teilweise eine komplette LaTeX-Implementierung oder ein individuelles Seitenlayout, dass sich beispielsweise nur mit Scribus sinnvoll umsetzen lässt, benötige. Insgesamt komme ich auf 109 Arbeitsblätter , davon sind die meisten öffentlich. Mittlerweile erstelle ich nahezu ausschließlich mit tutory.de meine Materialien.

DSGVO für die Schule - nur keine Panik

Aus Panik stellen einige Schulen und Lehrerinnen und Lehrer auf Papier und Stift um, damit sie beispielsweise ihre Zeugnisse schreiben können. (vgl. [2], [3], [4], [6])

Die Verklärung des Analogen (IMHO)

Bei der Recherche zu meinem letzten Artikel habe ich diese Art von Artikel massenweise vorgefunden. Irgendwie schießen diese Ratschläge wie Pilze aus dem Boden: man lebt besser analog. (vgl. [4], [5])

Wieder so eine Studie mit einem seltsamen Rat

Die Studie Blikk 2017 hat es vor gemacht: man befragt Personen, rührt dies zusammen, würzt es mit Horror-Szenarien (unabhängig davon ist die Präsentation zu Blikk für sich genommen der reinste Horror, vgl. [5]) und am Ende garniert man das Gericht mit einem seltsam anmutenden erzieherischen Rat. Und das Beste: die Studie gibt es wahrscheinlich nicht, denn der Link zur Studie führt ins Leere. (vgl. [4]) So gibt es neben einem Kurzbericht, eben diese miserable Präsentation. Dass diese Arbeit neben den genannten Problemen ebenso ein Scheinkorrelation-Problem hat, erläutert Jöran Muuss-Merholz in einem Interview. (vgl. [6]) Im Allgemeinen wirkt die Studie alles andere als seriös und professionell.

Eigenständiges Lernen - ein Resümee

In meinem Beitrag " Eigenständiges Lernen - die Beschreibung eines Prozesses " beschrieb ich, wie ich meinen Mathematikunterricht auf ein eigenständiges Lernen umstellte. Ich bemerkte erst mit Schreiben dieses Beitrages, dass mit diesen Projekten das "kooperative Lernen" in meinem Unterricht etablierte.

Ein Smartphone macht noch keinen Sommer: Eine technische Annäherung

Im ersten Teil " Ein Smartphone macht noch keinen Sommer " widmete ich mich einer didaktischen Annäherung. Dabei vergaß ich die Anspielung auf den Titel zu beschreiben. "Ein Smartphone macht noch keinen Sommer" meint soviel, dass es mehr benötigt, als die Technik alleine. Es bedarf einer didaktischen Grundlage, die verständlich sein sollte. In diesem Beitrag gehe ich auf eine andere Lesart dieser Überschrift ein: Es bedarf mehr, als nur ein Smartphone, sprich die technische Ausrüstung und Umsetzung ist in vielen Schulen mangelhaft bis gar nicht vorhanden. Die Arbeitsabläufe könnte durch eine technische Basis optimiert und transparenter gestaltet werden.

Ein Smartphone macht noch keinen Sommer: Eine didaktische Annäherung

Die Diskussion über Sinn und Unsinn von digitaler Bildung ist ein mühseliges Unterfangen. Die Beteiligten verlieren sich gerne im Kleingedruckten, so dass Vorurteile bestätigt scheinen (vgl. [5], [6]) und diese meiner Meinung nach bizarre Lösungsvorschläge hervorbringen. Zumindest fällt mir "bizarr" ein, wenn man es als einen sinnvollen Vorschlag erachtet, eine Handyzone - ähnlich wie die Raucherzonen auf den Bahngleisen - in den Schulen einzurichten (vgl. [7]).

10 Gründe für die Nutzung von Smartphones in der Schule (IMHO)

Beim Thema "Neue Medien" fällt unter Kolleginnen und Kollegen der Blick meist auf die Nutzung der Smartphones. Unter dem Kollegium scheint die Meinung verbreitet, dass Smartphones mehr schaden als nutzen. In den Anfängen des Handys behalfen sich die Schulen mit einem Verbot. Mit der Entwicklung und der erhöhten Verbreitung von Smartphones stößt diese Maßnahme an seine Grenzen. Viele Schulen beendeten das Verbot oder überlegen, wie ein Verbot gelockert werden kann, da man sich davon einen höheren Nutzen verspricht. (vgl. [8]) Grundsätzlich scheinen bestehende Regelungen nicht unumstößlich zu sein (vgl. [1]). Ich bin ein Verfechter der Nutzung des Smartphones in der Schule. Die Gründe hierzu liste ich in diesem Artikel auf.

Eine persönliche Wette: tutory.de bis zum Ende des Schuljahres

Wie ich in meinem Beitrag  zu verschiedenen Arten, Arbeitsblätter zu erstellen, erwähnte, gab es deutliche Veränderungen bei tutory.de, so dass es meiner Meinung nach aus dem Beta-Status heraus ist. Das veranlasst mich zu einer Wette: Bis zum Ende des Schuljahres erstelle alle meine Arbeitsblätter nur mit tutory.de und diese im Sinne von OER. Dies bedeutet, dass ich beispielsweise auf Textverarbeitungsprogramme, MS Publisher, scribus, LaTeX und Worksheet Crafter verzichte. Mehr Programme fallen mir gerade nicht ein, die ich üblicherweiser nutze. Da unter die Kategorie "Arbeitsblätter" ebenfalls Klassenarbeiten und Leistungskontrollen fallen, werde ich diese erst am Ende des Schuljahres öffentlich stellen. Einige Arbeitsblätter und Leistungskontrollen für die Fächer Mathematik und katholische Religion können schon über mein Profil heruntergeladen werden. Ich habe nur keinen blassen Schimmer, was ich als Wetteinsatz einbringe. Nur zwei Ausnahme möchte ich geltend mache

Google Forms und Microsoft Forms im Vergleich

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Für meinen Unterricht setze ich seit einiger Zeit Google Forms in der Quiz-Variante ein, um für meine Klassen Online-Übungen anzubieten. Der Vorteil dieser Übungen ist, dass die Schülerinnen und Schüler gleich eine Rückmeldung über die Ergebnisse erhalten, wie ich in einem anderen Artikel beschrieb.  In meiner Lehrer-Rolle kann ich diese über das Add-On "Flubaroo" bequem und zeitnah auswerten. Microsoft bietet ebenfalls ein solches Formular an, das mit einem Office365-Account zur Verfügung steht. Zwar besteht die Möglichkeit über einen "herkömmlichen" Microsoft-Account mit Excel-Online, eine Umfrage zu erstellen (befindet sich im Start-Ribbon), doch ist diese Variante sehr eingeschränkt. Für den Vergleich beziehe ich mich auf die Quiz-Editionen.

OER: wo finde ich was

Seit kurzer Zeit befasse ich mich immer mehr mit dem Thema OER, da ich diese Idee als einen wertvollen Beitrag für die Bildung erachte. Meine Materialien stelle ich seit Jahren zur freien Nutzung zur Verfügung , dennoch zähle ich mich nicht zu dem Personenkreis, der sich besonders gut mit dem Thema auskennt. Um mein Wissen aufzubessern, recherchierte ich im Internet diesbezüglich. Dabei stieß ich auf verschiedene Internetseiten, die ich nun in einer Übersicht zusammengetragen habe. Für weitere Anregungen und Ideen bin ich dankbar.

Herr Kaube, was soll das? (IMHO)

Ich gebe es zu. Ich hatte eine Bildungslücke, denn bis zum 30.03.18 kannte ich Herr Jürgen Kaube , Redakteur bei der FAZ, nicht. Da ich ein Abo bei der FAZ habe, lernte ich ihn heute kennen. Zumindest seinen "interessanten" Schreibstil und seine Verabscheuung gegenüber der Digitalisierung im Bildungsbereich. Wie es aussieht schreibt Herr Kaube gerne RANT-Artikel. Diese Art von Artikel müssen nicht fundiert sein und bedürfen auch keines besonderen guten Schreibstils. Und das Beste an solchen Artikeln ist, man darf alle anderen für Fehler, seien sie real oder erfunden, schuldig sprechen und dies mit Korrelationen belegen, dass einem die Haare zu Berge stehen. Der ironische Unterton darf natürlich nicht fehlen, um so was wie Witz oder kritischen Journalismus vorzutäuschen.

Die verschiedene Arten, Arbeitsblätter zu erstellen (Teil 4)

In diesem Teil widme ich mich dem Programm scribus , das ich nach kleinen Anlaufschwierigkeiten, für mehrere Übungshefte angewendet habe. Ich setzte die Beta-Version 1.5.3 ein, denn diese ist etwas bedienerfreundlicher als die Stable-Version.

Tschüss Facebook

Ein Freund von Facebook war ich nie. Nach einem ersten Versuch löschte ich bald meinen Account. Doch diese Phase der Abstinenz hielt nicht lange, denn als Betreiber eines Blogs freut man sich über Leserinnen und Leser. Bedauerlicherweise musste ich feststellen, dass man dann an Facebook und die eingekauften Dienste nicht vorbeikommt, möchte man eine gewisse Reichweite haben. So richtete ich mich häuslich in Facebook ein.

Die Welt ist Digital. Warum nicht die Schule? (IMHO)

Das erste Mal in meinem Dasein als Lehrer war ich auf der didacta. Dieses Jahr nutzte ich die Gelegenheit, um mir diese Messe anzusehen. In erster Linie interessierte mich, was technisch alles möglich ist. Vor meinem Besuch war mir klar, dass die Schulen in vieler Hinsicht technisch in der Steinzeit verweilen. Nach meinem Besuch weiß ich, dass selbst die Steinzeit schon die Zukunft wäre. Dieses Bild trifft bestimmt nicht auf alle Schulen zu, dennoch gehe ich von einigen aus. Auf der didacta erlebte ich Science-Fiction. Von der Mitteilungsheft-App über riesige Touch-Monitore bis hin von der kompletten Verwaltung eines Netzwerkes via Browser bot die didacta eine weite Spannbreite an technischen Neuerungen. Sehr inspirierend empfand ich den Stand der Startups. Rückblickend sehe ich keines dieser Errungenschaften in der Schule, weil die Basis für diese Technik in den meisten Fällen vermutlich fehlt. Es ist einfach zu sehr Zukunftsmusik.

Eigenständiges Lernen–die Beschreibung eines Prozesses

Vorgeschichte Seit längerer Zeit experimentiere ich mit unterschiedlichen Lernformen für den Mathematikunterricht. Grund für diese Versuche ist die Feststellung, dass ich mit dem herkömmlichen Verfahren die Schülerinnen und Schüler nicht erreiche. Da ich nicht der Meinung bin, dass dies an einem mangelnden Willen von Seiten der Schülerschaft liegt, sondern an der veränderten Art der Wissensaufnahme, war für mich der Schluss klar, dass ich etwas ändern muss. Somit setze ich mehr auf Methoden, die auf das eigenständige Lernen zielen, in der Annahme, dass dadurch Lerninhalte besser verinnerlicht werden.