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brain.exe ist kopflos (IMHO)

Der Begriff "brain.exe" taucht auf, wenn selbsternannte Experten über Software gegen Viren faseln. Ich dachte, dass dieser Begriff ausgestorben sei, als ich letzte Woche in einem Forum auf diesen traf.

Und mir ging ein Stern auf... (IMHO)

Mit Stern meine ich die Person " William Stern ". Gleichwohl er viel in seinem Bereich der Psychologie erforschte und verfasste, ist er nahezu unbekannt. Während meines Studiums zum Diplom Sozialpädagogen stieß ich auf Stern und mich faszinierten seine Arbeiten zur pädagogischen Psychologie. Überraschend für mich ist, dass sich seine damaligen Erkenntnisse nicht grundlegend von den heutigen unterschieden. Entweder war er seiner Zeit weit voraus oder die aktuelle Pädagogik ist einige Jahrzehnte in der Entwicklung zurück.

Alle Jahre wieder...

Das dritte Mal in Folge darf ich eine achte Realschulklasse für den Mathematikwettbewerb vorbereiten. Im letzten Jahr stellte ich online Übungsmaterial zur Verfügung. Dieses Material frischte ich für die jetzige Klasse auf.

Die verschiedene Arten, Arbeitsblätter zu erstellen (Teil 2)

Wie versprochen, gibt es einen weiteren Teil, zu diesem Thema. Mit meinem ersten Beitrag stellte ich tutory.de vor. Da ich mich chronologisch rückwärts bewege, kommt als nächstes der Worksheet Crafter dran.

Der Tellerrand

Manchmal ist der Tellerrand näher als man denkt. Und dies musste ich in meiner "Paradedisziplin" den "neuen Medien" erfahren. An meiner Schule bin ich für die Technik zuständig. Daher ist es nicht untypisch, dass ich mich über technische Neuerungen und Entwicklungen informiere und diese dann ebenso verwende. Entsprechend meiner Aufgabe stelle ich dem Kollegium in der Regel diese technischen Errungenschaften vor, in der Erwartung die Technik in den schulischen Alltag für die Schule umsetzen zu können. Selten kann ich meine Begeisterung für die Technik weiter an die Zuhörer transportieren. Dies erzeugt Frust auf beiden Seiten. Ich verstehe die Welt nicht, wie man solche Errungenschaft nicht gut finden kann. Das Kollegium versteht meine Sichtweise nicht, da der Nutzen für den Unterricht nicht zu erkennen ist.

Und man haucht ihr neues Leben ein

Ich gebe es zu. Ich bin schuld. Das zuzugeben, ist nicht leicht, denn ich investierte viel Mühe und Zeit, um dieses Baby auf die Welt zu bringen. Zwischenzeitlich erklärte ich es für Tod, da es einging. Es fand keine Akzeptanz bei den anderen Mitgliedern meiner Gruppe. Und vor allen Dingen, es fand keine mehr bei mir. Schlichtweg gab ich die Hoffnung auf, es weiter am Leben erhalten zu können. Nicht ich, sondern eine andere Person kämpfte allein um dieses Baby.

Die verschiedenen Arten, Arbeitsblätter zu erstellen

Seit meinem Referendariat erstelle ich Arbeitsblätter selbst. Meine ersten Blätter konzipierte ich mit Textverarbeitungsprogrammen wie MS Word und LO Writer. Bis zum jetzigen Zeitpunkt versuchte ich verschiedene Programme, um ansprechende Arbeitsblätter für meinen Unterricht vorweisen zu können. Die Kriterien, die ich hierzu ansetzte, wechselten mit den Lerngruppen als auch mit den Programmen, da beide unterschiedliche Möglichkeiten und Grenzen aufwiesen. Mit meinem Beitrag gehe ich weniger auf meine pädagogischen Ansätze für Arbeitsblätter ein. Das wäre aufgrund meiner wechselnden Kriterien ein konfuses Unterfangen. Vielmehr berichte ich über meine Erfahrungen mit den Programmen, die ich verwendet hatte. Ich dachte mir, dass ich chronologisch vorgehe, beginnend mit meiner jüngsten Entdeckung.

Bruchrechnung wirklich anschaulich.

Andreas Schenkel ist gerade ziemlich fleißig. Auf seinem GeoGebra-Kanal bastelt er gerade an einer Methode, Brüche "lebensecht" zu veranschaulichen. Mit Hilfe einer Darstellung von Kreisen ist es Schülerinnen und Schülern in den verschiedensten Varianten möglich, die Unterscheidung zwischen echten und unechten Brüchen vorzuführen und zu analysieren. Bei einer anderen Umsetzung verwendet er Rechtecke . Diese eignet sich, um eine Verknüpfung zwischen echten, unechten Brüchen und der gemischten Schreibweise herzustellen, da die Ganzen mit angegeben sind. Eine gelungene Arbeit. Und wie es aussieht, fasst er das alles in einem GeoGebra-Book zusammen. Ich freue mich schon, dies in  meinem Unterricht einzusetzen.

Mein erster Post mit OpenLiveWriter

Unter Dr. Windows “ Open Live Writer jetzt als App für Windows 10 verfügbar ” war es zu lesen: Windows Live Writer ist wieder zurück. Ab und an nutze ich das Programm, da es bequemer war, darüber einen Blog-Post zu verfassen. Mit Open Live Writer ist es wieder soweit. Und dies ist mein erster Versuch. Update: Es gibt einen Nachteil. Der Artikel erscheint nicht automatisch auf Google+.

Eine neue Sammlung entsteht

Seit einiger Zeit stelle ich meine Arbeitsblätter auf docs.com/christian-leese online. Aktuell unterrichte ich die Einheit "Teiler & Vielfache". Da die bestehenden Aufgaben in den Mathebüchern und Arbeitsheften nicht zu meiner Lerngruppe passend ist, arbeite ich gerade an eine eigene Reihe an Arbeitsblättern. In dieser Reihe finden sich neben Neuzugängen aus diesem Jahr, ebenso ältere Versuche aus vorherigen Schuljahren. In den nächsten Tagen werde ich die Sammlung vervollständigen. Daher immer wieder mal reinschauen .

Für Eindruck gesorgt...

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Im Grunde ist man Stolz, wenn man ein Vorbild darstellt. Nur selten erfährt man, dass man dies in den Dingen erfüllt, die man selbst nicht bewusst wahrnimmt.

Gruppenarbeit ist nicht gleich Gruppenarbeit

Vorgeschichte Während meines Studiums und meines Referendariats galt die Gruppenarbeit als das Nonplusultra, um den Unterricht didaktisch zu füllen. Mit der Zeit lernten wir die verschiedensten Formen von Gruppenarbeiten kennen. Von der Partnerarbeit bis zum Kugellager lernten wir alles kennen. Doch trotz dieser verschiedenen Formen hatten alle diese Ausprägungen die Gemeinsamkeit, dass diese für eine Stunde - maximal zwei Stunden - Schülerinnen und Schüler lose zusammenführten, um bestimmte oder unbestimmte Arbeitsaufträge zu erfüllen.

Mathe mal anders

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Andreas Schenkel macht es vor, wie man minecraft in den Mathematikunterricht integrieren kann. Bisher betrachtete ich dies fasziniert aus der Ferne. Irgendwie spürte ich, dass dies auch was für mich ist, aber ich sah zwei Hürden, die mich hinderten: Es kostet Geld Man muss sich registrieren Dann fand ich die Alternative " minetest ", denn es bietet als minecraft-Klone die meisten Funktionen, ohne dass eine Registrierung oder ein Kauf nötig ist.

Wo ist mein Aluhut?

Ohne Zweifel zähle ich zu den Lehrern, die gerne Medien einsetzen, die als neu gelten. Ebenso gab und gebe ich mich nicht der Illusion hin, dass man schon dadurch einen interessanten Unterricht gestaltet, wenn man diese Medien verwendet. Doch es gehört einfach zu meiner Person, dass diese Medien ihren Weg in meinen Unterricht finden. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum ich mich beinahe persönlich angegriffen sah, als ich eher zufällig über einen Artikel der Verbandszeitschrift „ Profil “ des Deutschen Philologenverbands stieß. Dieser ist in der Ausgabe 03/2016 abgedruckt und trägt den Titel "Digitale Medien und Unterricht" (S. 22 - 35). In meiner Recherche zum Autor, fand ich diesen Artikel in wenig geänderter Form als abgedruckten Vortrag unter dem Titel " Weiterbildung unter dem Joch der Digitalisten ". Unter diesem Titel lässt sich besser erahnen, was Dr. phil. Ralf Lankau , Professor für Mediengestaltung und -theorie an der HS-Offenburg , sagen möcht

Das Problem mit den Formeln

Bisher stand ich einem Phänomen ratlos gegenüber: wenn es um Formeln geht, dann scheint es für einige Schülerinnen und Schülern schwer umzusetzen zu sein, die "Buchstaben" als Platzhalter zu betrachten. Es schien ein Problem zu sein, die Werte eines Objektes in eine Formel zu übertragen.

Mal etwas Technik in den Unterricht eingebaut

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Meine Schule ist seit paar Monaten stolzer Besitzer von Tablets. Seitdem versuche ich diese Dinger auf die unterschiedlichste Art und Weise einzusetzen. Typischer Weise ist der erste Anwendungsbereich die Recherche im Internet. Dies klappt auch soweit ganz gut, besonders weil diese Geräte weniger Platz beanspruchen, als ein Laptop.

Endlich mal eine Bühne für meine Arbeitsblätter

Es ist etwas mehr als ein halbes Jahr her , dass ich docs.com als die Heimat für meine Arbeitsblätter entdeckt habe. Neben dem Vorteil, dass man aus seiner Cloud kein Verzeichnis mehr freischalten muss, um Inhalte anzubieten, bietet diese Plattform mittlerweile eine Menge Möglichkeiten, diese zu gestalten. Außerdem erhält man zu jedem Dokument eine genaue Analyse über die Zugriffe. Und das Wichtigste: das Angebot wird gepflegt und weiterentwickelt.

Mein Mitteilungsheft

Im Grunde ist es nichts besonderes. Einige Schulen führen dies in ihren Klassen ein. Meist ist dies verpflichtend. An meiner Schule verwenden wir andere Methoden, die bisher gut funktionieren. Es geht, wie der Titel verrät, um die Mitteilungshefte.

Mal eine Online-Übung einfach erstellt.

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Lange war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, Übungen über einen Rechner anzubieten. Dieses Vorhaben scheiterte meistens an drei Punkten: die Übungen auf den Rechnern zu verteilen war schwierig bzw. langwierig. die Übungen sahen nicht auf allen Rechnern gleich aus. die Übungen mussten in ein Format übertragen werden, dass "gängig" war. Dadurch gingen aber Formatierungen verloren. Die Programme, die ich ausprobierte, erfüllten mindestens einen dieser Punkte. In der Vorbereitung der Übungen erwiesen sich die Programme meist als schwer bedienbar.

Projektarbeit in Mathematik - die Analyse

Irgendwie merkte ich seit geraumer Zeit, dass ich etwas an meinem Mathematikunterricht ändern musste. Während ich im Religionsunterricht viele interaktive Elemente einbaute, um den Dialog im Unterricht zu fördern, entwickelte sich der Mathematikunterricht immer mehr zu einer reinen Vorlesung. So entschied ich mich recht spontan, dieses Vorgehen komplett über den Haufen zu werfen. Immer wieder stellte ich fest, dass sich die Schülerinnen und Schüler mathematische Zusammenhänge besser aneigneten, wenn sie diese von Grund auf selbstständig erarbeiteten.

Die Illusion vom Nicht-Lehrerzentrierten Unterricht (IMHO)

In der Zeit meines Studiums und Referendariats wurde uns es wie Gebetsmühlen vorgetragen: lehrerzentrierter Unterricht ist schlecht. Dabei wurde nicht geklärt (Definitionen sind in der Pädagogik eher unbeliebt), was lehrerzentriert eigentlich ist. Es wurde nur weiter formuliert: Um lehrerzentrierten Unterricht zu vermeiden, ist ein schülerorientierter Unterricht umzusetzen. Die Definition des Begriffes Schülerorientierung fehlte ebenfalls. Für beide Begriffe lässt sich im besten Falle eine grobe Definition geben: Lehrerzentrierung bedeutet, dass der Fokus des Unterrichtsgeschehen bei der Lehrkraft liegt, wobei in der Schülerorientierung der Blick sich auf die Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler richtet. Gerade wegen dieser schwammigen allgemeinen Definition bleibt es für mich noch heute interessant, wie man eine solche Gleichung aufstellen kann, ohne die genaue Definition zu kennen. Ist die Logik: Lehrer ist Gegenteil von Schüler, daher lehrerzentriert minus schülerorientiert gle

Wenn man denkt es geht schief ...

... dann kommt es doch anders. In einer meiner Mathematikstunden versuchte ich über einen Beamer mit Laptop mit meinen Schülern die Ergebnisse zur Proportionalität zu besprechen. Dazu hatte ich die Arbeitsblätter abfotografiert und auf den Laptop übertragen. (die Beantwortung der Fragen, warum kein PDF oder keine Folie mit OHP, würde die Geschichte unnötig verkomplizieren.) Ich dachte mir, dass ich mit Maus und Tastatur irgendwie einen Graphen in dem Koordinatensystem auf dem Arbeitsblatt zeichnen könnte. Mein Problem bestand darin, die Grafik einfach zu bedienen, d.h. die Ergebnisse ohne Zeitverzögerung dort  einzutragen. Mit der Maus handschriftlich Texte auf einer Grafik zu verfassen, gehört nicht zu meinen Stärken. Aus diesem Grund fügte ich das Bild in Word ein, um dann mit Textfeldern den Text an die Grafik anzufügen. Dies wirkte eher hilflos. Nach einer Weile waren alle Beteiligten etwas genervt. Meine anfängliche Idee, ein Arbeitsblatt über Beamer digital zu bearbeiten, s